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Schaffhausen ist getroffen!

Hier war die Zerstörung am grössten: Quartier Mühlenstrasse.

Brennende Teile der Innenstadt, von Feuerthalen aus fotografiert.

Bombenkrater bei der Beckenstube, Restaurant Thiergarten.

Ein Fotograf lichtet die Hilfskräfte ab.

Schaffhausen brennt! (zvg Max Falk)

Luftaufnahmen der Schweizer Luftwaffe.

Luftaufnahme der brennenden Stadt, Nachmittag des 1. April.

Steigkirche: Ein Volltreffer fiel auf das Gotteshaus und nicht auf das benachbarte Schulhaus.

Blick vom Munot auf die brennende Stadt.

Die getroffene Stadt, vom Quartier Breite aus gesehen.

Aufnahme der Schweizer Luftwaffe, Nachmittag des 1. April.
Stadtzentrum
Ein Bombenkrater auf dem Fronwagplatz – brennende Häuser auf dem Herrenacker – tödliche Bomben bei der Beckenstube – ein Bild der Verwüstung an der Frauengasse: An jenem Samstagmorgen kauften Passanten auf dem Markt und in den Geschäften ein, arbeiteten Angestellte in den Geschäfts- und Amtsstuben und Kinder und Jugendliche drückten die Schulbank. Dann hagelte es plötzlich Bomben auf die Stadt.

Regierungsgebäude (links) und Kantonsgericht: Eine Sprengbombe richtete grossen Schaden an.

Vor dem Kantonsgericht.

Krater der Sprengbombe vor dem Kantonsgericht: 9 Menschen fanden hier den Tod.

Blick von der Beckenstube Richtung Restaurant Thiergarten.

Das Restaurant Thiergarten musste abgerissen und neu aufgebaut werden.

Restaurant Thiergarten. Glücklicherweise gab es hier keine Todesopfer.

Restaurant Thiergarten mit ausgebranntem Dachstock.

Das zerstörte Museum zu Allerheiligen, Seite Pfalzhof.

Museum zu Allerheiligen. (zvg Max Falk)

Museum zu Allerheiligen. Der kunstgeschichtliche Flügel brannte total aus. Bedeutende Kunstwerke wurden zerstört.

Fronwagplatz: Krater einer Sprengbombe, die einen Passanten tötete.

Fronwagplatz: Krater vor dem nachmaligen „Merkur“ (heute Café Spettacolo)

Fronwagplatz: Herumfliegende Pflastersteine verletzten mehrere Passanten schwer.

Trümmer an der Vordergasse.

An der Vordergasse.

Blick vom Fronwagplatz in Richtung Tanne und Herrenacker.

Wirtshäuser Myrthenbaum und Rebstock auf dem Herrenacker.

Herrenacker: Das Naturhistorische Museum wurde ganz zerstört.

Naturhistorisches Museum auf dem Herrenacker (heute Casino).

Naturhistorisches Museum, Innenraum.

Brennendes Haus am Herrenacker: Im Vordergrund sind noch die Marktstände vom Wochenmarkt zu sehen.

Löscharbeiten beim Aufgang von der Tanne zum Herrenacker.

Rettungsarbeiten in vollem Gange: Blick von der Tanne in Richtung Fronwagplatz.

Schwere Schäden am Haus zur Tanne.

Schwer getroffen: Jezler Silberwaren auf dem Herrenacker.

Zerstörungen am Herrenacker.

Komplett zerstörte Häuser an der Frauengasse.

Komplett zerstörte Häuser an der Frauengasse.

Aufräumen bei der Lederwarenfabrik in der Frauengasse.

Zerstörungen an der Frauengasse.

Von einigen Häusern an der Frauengasse blieb nur ein Trümmerhaufen übrig.

Frauengasse, beim Aufgang zum Herrenacker.
Quartier Mühlenen
Am meisten Schäden verursachten die abgeworfenen Bomben im am Rheinknie gelegenen Industrie-, Gewerbe- und Wohnquartier Mühlenen südwestlich vom Stadtzentrum. Die Tuchwarenfabrik, die Fahrradteilefabrik Weinmann, das Restaurant zum Kreuz und viele Wohnhäuser wurden zerstört, etliche Gebäude wurden so beschädigt, dass sie ganz oder teilweise einstürzten. Drei Tote und einige Schwerverletzte hatte das Quartier Mühenen zu beklagen. Wie durch ein Wunder wurde die städtische Gebäranstalt bei der Villa Marienstift von den Bomben verschont.

Brennende Industrieanlagen im Quartier Mühlenen.

Loderndes Feuer nach dem Einschlag von Brandbomben im Mühlenenquartier.

Ein Raub der Flammen: Zerstörtes Gebäude im Mühlenenquartier.

Schwere Schäden an der Mühlenstrasse.

Eine Trümmerlandschaft: Quartier Mühlenen.

Fahrradteile- und Tuchfabrik zerstört. (zvg Max Falk)

Tod, Zerstörung, Verwüstung: Mühlenstrasse. (zvg Max Falk)

Zerstörtes Haus im Quartier Mühlenen.

Bürger nehmen einen Augenschein vom Ausmass der Zerstörungen im Mühlenenquartier.

Zerstörtes Wohnhaus: Hinten die Tuchfabrik Schaffhausen.

Zerstörte Gebäude im Mühlenenquartier.

Restaurant Kreuz: Das einstürzende Haus begrub zwei Menschen unter sich.

Schwer getroffenes Quartier Mühlenen.

Mühlenenquartier.

Verwüstungen im Quartier Mühlenen.

Zerstörte Werkstatt, Mühlenenstrasse.

An der Mühlenstrasse.

Zerstörtes Wohnhaus, Mühlenstrasse.

Haus im Mühlenenquartier.

In Schutt und Asche: Tuchfabrik an der Mühlenstrasse.

Kreuzgarage an der Mühlenstrasse.

Autogarage, Mühlenenquartier.

Getroffenes Wohnhaus, Quartier Mühlenen.

Zerstörtes Haus, Mühlenen.

Zerbombt und ausgebrannt: Haus an der Ebenau/Mühlenenquartier.

Blick auf das Quartier Mühlenstrasse.

Löscharbeiten an der Mühlenstrasse.

Löscharbeiten im Quartier Mühlenen.

An der Mühlenstrasse.

Fahrradteilefabrik Weinmann in Flammen. (zvg Max Falk)

In Ruinen: Tuchfabrik Schaffhausen. (zvg Max Falk)
Bahnhof und Neustadt
Der Westflügel des Bahnhofgebäudes wurde von einer Sprengbombe getroffen. Fast die Hälfte der Todesopfer der Bombardierung wurden von dieser Bombe getötet: 18 Menschen. Grössere Schäden an Gebäuden gab es auch an der Neustadt. Auch hier gab es Verletzte und ein Todesopfer.

Beschädigter Westflügel des Bahnhofgebäudes.

18 Menschen riss eine einzige Sprengbombe in den Tod.

Rettungsarbeiten im Bahnhof. (zvg Max Falk)

Blick auf den Bahnhofplatz.

Ein Blindgänger, der Stunden nach dem Bombenangriff gefunden wurde.

Blick von der Promenade in Richtung Mühlenen.

Beschädigte Gleise beim Bahnhof.

Die Schalterhalle und das Büro des Stationsvorstandes wurden schwer getroffen.

Auf dem Perron starben 5 Menschen.

Neustadt: Beschädigte Häuser.

Bombenschäden an der Neustadt.

Neustadt.

An der Neustadt: Das Restaurant Landkutsche brannte völlig aus.

Neustadt: Eine Frau kam in einem der Häuser ums Leben.
Weitere Bombeneinschläge
Gleich zwei Gotteshäuser wurden von den Bomben getroffen: Die Steigkirche (später abgerissen) und das katholische Vereinshaus neben der Kirche Santa Maria. Auf der Breite traf es mehrere Privathäuser, und an der Rheinstrasse wurden zwei Fabriken in Schutt und Asche gelegt sowie weitere Gebäude massiv beschädigt.

Bereits am Tag danach besuchte General Henri Guisan die verwundete Stadt (rechts: Stapi Walther Bringolf)

Brennende Villa auf der Breite.

Steigkirche: Es regnete Bomben durch das Dach.

Trümmer vor dem Haupteingang der Steigkirche.

Kirchturm der Steigkirche bei der Sprengung im Jahre 1946.

Privathaus auf der Breite.

Villa Rauschengut, Stokarbergstrasse.

Villa Rauschengut.

Hilfskräfte im Einsatz.

Reiseartikelfabrik Hablützel südlich des Herrenackers.

Die Reiseartikelfabrik Hablützel musste abgerissen werden.

Katholisches Vereinshaus auf der Promenade.

Schwer getroffenes Vereinshaus neben der Kirche Santa Maria.

Die Kammgarn – in Brand geraten.
Die Bilder in den Galerien wurden, sofern nicht anders angegeben, für dieses Projekt freundlicherweise von Bruno Sternegg aus Opfertshofen zur Verfügung gestellt. Website: www.schaffhausen-foto-archiv.ch. Weitere Bilder stammen aus dem Stadtarchiv Schaffhausen, der Publikation «Bombardierung der Stadt Schaffhausen» (1945, siehe Literaturverzeichnis) und dem privaten Fotoalbum von Max Falk, Neuhausen.
Pfister rolf
29. März 2014
Da das bachschulhaus, um Heizmaterial zu sparen, nicht mehr benutzt wurde, wurde das Gega-Schulhaus für Knaben- und Mädchen-Realschule abwechselnd morgens und mittags benutzt. Daher hatten wir am 1.
April 1944 am Morgen Pfadfinder-Uebung. So waren wir während der Bombardierung ausgerechnet auf dem“säckelamts-hüsli“ und konnten so alles, wie auf einer Tribüne, verfolgen! Wir rannten, als der Bomben-Abwurf vorbei war, hastig in die „Stadt“, wo mein Freund Uhu und ich von den bereits eingetroffenen Helfern als „Pfader-Uniformierte“ sofort in Beschlag genommen wurden und zum Naturhistorischen Museeum delegiert wurden! Dort hatten wir die Aufgabe, die ausgestopften Tiere ins Freie zu tragen, was, angesichts des brennenden Hauses doch recht „abenteuerlich“ war. In der Broschüre “ Bombardierung der Stadt Schaffhausen“ ist ein Bild von unseren Einsatz zu sehen! Dass ich dann von einer mitfühlenden Dame sanft nach Hause geschickt wurde, weil das Gerücht aufkam, mein Vater sei unter den Todesopfern! Da ich jedoch wusste, dass mein Vater wegen einer Grippe zuhause (auf dem Emmersberg) im Bett lag, hätte ich der guten Frau, wenn sie mir den Grund für das „Heimschicken‘ genannt hätte, ihre heikle Mission ersparen können…..! Später stellte dann heraus, dass mein Vater mit Regierungsrat Schoch, der tatsächlich unter den Opfern war, verwechselt wurde! Für mich war (und ist!) diese Episode ein weiterer Grund, dass mir die „Bombardierung“ immer in dramatischer Erinnerung bleiben wird!
Pfister rolf
29. März 2014
Da das bachschulhaus, um Heizmaterial zu sparen, nicht mehr benutzt wurde, wurde das Gega-Schulhaus für Knaben- und Mädchen-Realschule abwechselnd morgens und mittags benutzt. Daher hatten wir am 1.
April 1944 am Morgen Pfadfinder-Uebung. So waren wir während der Bombardierung ausgerechnet auf dem“säckelamts-hüsli“ und konnten so alles, wie auf einer Tribüne, verfolgen! Wir rannten, als der Bomben-Abwurf vorbei war, hastig in die „Stadt“, wo mein Freund Uhu und ich von den bereits eingetroffenen Helfern als „Pfader-Uniformierte“ sofort in Beschlag genommen wurden und zum Naturhistorischen Museeum delegiert wurden! Dort hatten wir die Aufgabe, die ausgestopften Tiere ins Freie zu tragen, was, angesichts des brennenden Hauses doch recht „abenteuerlich“ war. In der Broschüre “ Bombardierung der Stadt Schaffhausen“ ist ein Bild von unseren Einsatz zu sehen! Dass ich dann von einer mitfühlenden Dame sanft nach Hause geschickt wurde, weil das Gerücht aufkam, mein Vater sei unter den Todesopfern! Da ich jedoch wusste, dass mein Vater wegen einer Grippe zuhause (auf dem Emmersberg) im Bett lag, hätte ich der guten Frau, wenn sie mir den Grund für das „Heimschicken‘ genannt hätte, ihre heikle Mission ersparen können…..! Später stellte dann heraus, dass mein Vater mit Regierungsrat Schoch, der tatsächlich unter den Opfern war, verwechselt wurde! Für mich war (und ist!) diese Episode ein weiterer Grund, dass mir die „Bombardierung“ immer in dramatischer Erinnerung bleiben wird! Ihre Antwort, dass ich diese „Geschichte“ schon einmal erzählt hätte, ist falsch! Bitte zur Kenntnis nehmen…..!